50 Jahre her: Deichbruch in der Haseldorfer Marsch
Am 03. Januar 1976 kam die Sturmflut
Der Orkan drückte das Elbwasser von Nordosten in die Elbe. Durch den im Bau befindlichen neuen Landesschutzdeiches strömten die Fluten vor Hetlingen nach Südosten. Das Wasser staute sich vor der Geestkante Holm / Wedel, drückte nach Norden zurück. Der Hetlinger Deich konnte im Anschlussbereich zur Geest dem Druck nicht standhalten. Die Wassermassen stürzten über die Deichkrone, hinter spülten den Deichkörper. Die ersten Einbrüche erfolgten zwischen dem Holmer Berg und dem Schleusenkrug an der Hetlinger Grenze.
Um ca. 16:00 Uhr, am Samstag, den 3.Januar 1976, brach der Deich, der die Haseldorfer Marsch vor dem Elbwasser schützte. Die Druckwelle erfasste und zerstörte nicht nur den Deich, sondern die Straße von Holm nach Hetlingen wurde ebenfalls weggerissen. Das Wasser bahnte sich den Weg dem Geesthang entlang nach Norden und Westen, das Dorf Hetlingen wurde damit von hinten überflutet. Der Wasserdruck konnte sich über den Wiesenflächen entspannen.
Unerwartetes, Dramatisches, Leidvolles....... spielte sich ab...
Der zeitliche Ablauf in nüchternen Fakten.
Die Uetersener Nchrichten fassten später in einer Broschüre zusammen. (Die Veröffentlichung hier erfolgt mit freundlicher Genehmigung der C.D.C. Heydorn GmbH als Rechteinhaber).
Die Ausstellung im November 2025 erinnerte daran. Maren Groth war damals dabei. Sie und andere stellten die Ausstellungsplakate zusammen.